Unternehmen in Deutschland, die mit Brennstoffen handeln, sind seit 2021 gesetzlich verpflichtet, für den erzeugten Treibhausgas-Ausstoß Emissionsrechte in Form von Zertifikaten zu kaufen. Für die CO2-Zertifikate zahlen sie je Tonne einen festen CO2-Preis. Auch klimaschädliche Emissionen aus Methan und Lachgas werden eingepreist. Die dadurch gestiegenen Kosten rechnen die Energielieferanten direkt mit den Verbraucherinnen und Verbrauchern ab, zum Beispiel über die Gas- oder Tankrechnung. Die Stromrechnung ist vom CO2-Preis nicht betroffen. Wie sich die CO2-Emissionskosten in Privathaushalten auswirken, hängt stark vom Lebensstil ab: Wer mehr Rad als Auto fährt und sparsam und umweltbewusst heizt, ist eindeutig im Vorteil.